Sinus Iridum
02.11.2014 20:45 Schwedt/Oder
Kamera ALccd 5L-II color an Teleskop Meade 8“LX200GPS
AVI, 1000 Frames mit EZPlanetary Vers. 3.6.5 aufgenommen
Mit Registax 6 gestackt, 100 Frames (10%)
Mit Astroart V.4 gefiltert, geschärft, Bild verkleinert
Der Sinus Iridum (zu deutsch: Regenbogenbucht, fälschlicherweise oft Sinus Iridium) gehört zu den markantesten Orientierungshilfen im nordwestlichen Teil des Mare Imbrium. Als Ausbuchtung dieses Mare liegt es südwestlich des Montes Jura. Beide, Jura-Gebirge und Regenbogenbucht, sind durch denselben Einschlag entstanden, allerdings nachdem das Becken des Mare Imbrium entstanden ist. Erst in einem späteren Prozess wurden beide Einschlagbecken durch an Bodenrissen aufsteigendes Magma mit Basalten gefüllt.
Damit ist die Regenbogenbucht der Überrest einer riesigen Wallebene. Ihr Durchmesser beträgt ca. 260 km und ist damit schon als kleineres Impaktbecken zu klassifizieren.